Hormontest InsulinWenn Du fünf oder mehr dieser Symptome hast, bist Du wahrscheinlich insulinresistent.

Das ist keine „Unpässlichkeit“, sondern eine Vorstufe zum Diabetes Mellitus Typ 2.

Du kannst hier durch Ernährung sehr viel erreichen. Aber parallel solltest Du das unbedingt vom Arzt überprüfen lassen: frage nach einem Glukose-/Insulintest

So kannst Du Deine Ernährung anpassen

Es sollte Dich nicht überraschen, dass bei einer Insulinresistenz der Zuckerkonsum gesenkt werden muss.

Auch wenn das im Augenblick schwerfällt: Du wirst Dich nicht nur sehr schnell sehr viel besser fühlen, sondern auch Dein Gewicht wieder in den Griff bekommen.

Einfache Kohlenhydrate reduzieren

Du musst Zucker reduzieren. Dazu gehören alle üblichen Verdächtigen, wie Kuchen, Kekse, Schokolade, süße Getränke. Aber es geht noch weiter: auch andere einfache Kohlenhydrate wirken auf den Körper wie Zucker und müssen so weit irgend möglich gemieden werden.

Wenn Du Dich mit dem Thema „Kohlenhydrate“ etwas vertraut machen willst, empfehle ich Dir dieses Video auf YouTube: „Kohlenhydrate – Freund oder Feind?“.

Zuckeraustauschstoffe genau ansehen

Auch bei Zuckeraustauschstoffen ist Vorsicht geboten: alles, was auf -ose endet (Maltose, Fructose, Glucose, Laktose) ist, chemisch gesehen, Zucker. Also unbedingt auf die Etiketten bei Lebensmitteln achten. Zucker verbirgt sich in vielen Lebensmitteln, wo wir es nie erwartet hätten: Suppen, Soßen, Ketchup, Wurstwaren.

Oft wird auch die Eliminierung von Süßstoffen empfohlen. Das halte ich für etwas übertrieben.

Man sollte aber genauer hinschauen, um welche Süßstoffe es sich handelt. Stevia, zum Beispiel, ist eine gute Alternative, um jetzt nicht zu stark unter Zuckerentzug zu leiden.

Auf komplexe Kohlenhydrate setzen

Beschränke Dich auf komplexe Kohlenhydrate: Hülsenfrüchte, Süßkartoffeln, Yamswurzeln, Kürbis, Quinoa, alle Gemüsesorten, Vollkornprodukte, brauner Reis, Vollkornnudeln, Shiratakinundeln sind hier gute und leckere Optionen.

Bei Gemüse darfst Du zuschlagen: sowohl zum Mittag- als auch zum Abendessen kannst Du einen Salat und ein- bis zwei Portionen Gemüse zu Dir nehmen. Das sind rund sieben Portionen!

Am einfachsten ist es, alle paar Tage einen Topf mit Gemüse wie Brokkoli, Champignons, Spargel und roter Paprika leicht zu dämpfen. Dann hast Du jederzeit etwas für einen Salat oder ein leckeres Gemüsegericht zur Hand.

Es hält Dich übrigens niemand davon ab, auch zum Frühstück Gemüse zu essen: ein Omelett mit Champignons und/oder Spinat ist lecker, sättigt und lässt den Insulinspiegel nicht ansteigen.

In der Zwischenzeit gibt es Lieferdienste, die regelmäßig eine Kiste Gemüse von örtlichen Biobauern liefern. Das mag zwar zunächst etwas teurer sein, als im Supermarkt, aber Deine Gesundheit sollte es Dir wert sein.

Alternativ kannst Du auch auf tiefgefrorenes Gemüse zurückgreifen. Es sollte aber pures Gemüse sein, ohne Soße, Gewürze oder andere Beilagen.

Protein zu jeder Mahlzeit

Iss zu jeder Mahlzeit Protein, etwa 150 g – 200 g Fisch (Kabeljau, Lachs, Makrele, Sardinen) oder Huhn (Freiland-, Weide- oder Bio-Huhn), Hülsenfrüchte oder Quinoa.,

Regelmäßig essen

Du solltest alle vier bis sechs Stunden essen, dass Du nicht zu hungrig wirst. Das wäre ein Zeichen, dass Dein Blutzuckerspiegel zu stark abgesunken ist. Wenn Du das Gefühl hast, dass Du einen Snack haben musst, und wenn es Pappe ist, ist das kein gutes Zeichen.

Es könnte sein, dass Du zu den Mahlzeiten nicht genügend Eiweiß isst.

Wenn Du Dich vor Ablauf von vier Stunden zwischen den Mahlzeiten hypoglykämisch (unterzuckert) fühlst, trinke zunächst ein großes Glas Wasser und warte 20 Minuten. Ist es nicht besser, probiere es mit 10 Mandeln oder Walnüssen. Wenn es gar nicht anders geht, können Früchte mit niedrigem glykämischen Index (55 oder weniger), wie Beeren, Avocado oder Oliven helfen. Bitte keine hoch glykämischen Früchte wie Bananen, Mangos und Trauben – und auch keinen Wein!

So geht es weiter

Wenn Du in den anderen Kategorien ebenfalls 5 und mehr Symptome hast, folge den Empfehlungen. Du solltest allerdings nicht alle Änderungen auf einmal einführen. Sondern alle 3 Tage Lebensmittel vorübergehend aus Deiner Ernährung entfernen.

Nach 3 Wochen kannst Du dann die entsprechenden Lebensmittel nach und nach wieder einführen.

Bei den meisten Kategorien, aber bei Zucker solltest Du auch in Zukunft sehr zurückhaltend sein.

Du musst keineswegs den Rest Deines Lebens auf Kuchen, Schokolade und Co verzichten, solltest aber immer den Gesamtzuckergehalt in Deiner Ernährung im Auge behalten.

Gerade wenn Du hier ein Problem hast, kannst Du Dir gerne einen Beratungstermin bei mir machen. Viele Frauen sind ja erst mal geschockt, wenn „Diabetes Typ 2“ im Raum steht. In einer intensiven Einzelsitzung können wir schauen, wie Du Dich dauerhaft gut ernähren kannst, Deinen Blutzucker unter Kontrolle bekommst, Gewicht verlierst, ohne Lebensqualität einzubüßen.

Je nachdem wie ausgeprägt Deine gesundheitlichen Probleme sind, solltest Du unbedingt Deinen Arzt „mit an Bord“ nehmen.

Du kannst aber sofort anfangen, und Dir diesen kostenlosen 5-Tage E-Mail-Kurs anschauen (und umsetzen, natürlich):